Dieses Symposium liegt in der Vergangenheit!
Falls Sie frühzeitig über das nächste IMPS informiert werden wollen, senden Sie bitte ein Email mit Ihren Kontaktdaten an symposium@paper-online.de.
Teilnehmer des Internationalen Münchner Papier Symposiums haben am Montag (Tour der Hochschule München) und zusätzlich am Donnerstag die Möglichkeit an zwei von 4 Exkursionen teilzunehmen. Die Teilnahme ist im Preis inbegriffen. Folgende Exkursionen stehen dieses Mal zur Auswahl. Sie können dieses Jahr an zwei Besuchen teilnehmen, einmal an der Tour zur Hochschule München am Montag, sowie dem Besuch einer der Firmen am Donnerstag.
Bitte klicken Sie auf einen der Titel, um mehr Information zu bekommen.
Lothstr. 34
80323 München
Internet: Studium der Papiertechnik [Fakultät 05]
An der Hochschule München werden seit über 60 Jahren Papieringenieure ausgebildet. Seit 2007 wird der Studiengang Papiertechnik mit dem Abschluss zum Bachelor in 7 Semestern angeboten. Aufbauend auf dem Bachelor oder einem gleichwertigen internationalen Abschluss kann man seit 2004 den 3 bzw. 4 Semester dauernden Masterstudiengang „Master of Engineering in Paper Technology“ wählen, der ausschließlich in englischer Sprache gehalten wird und somit viele ausländische Studenten anzieht. Die Laboratorien und Technika bieten vielfältige Möglichkeiten aus dem Bereich der Stoffaufbereitung und Chemikalienoptimierung. Zudem gibt es eine eigene, mit einer Siemens PC-S7 versehene Entwicklungs-Papiermaschine (mit Yankee-Zylinder) und mehrere Streichmaschinen. Während der Besichtigung wird ein Überblick über die Studienmöglichkeiten gegeben und ein Rundgang durch die modernen Laboratorien angeboten.
14:15 Uhr | Abfahrt vor dem Haupteingang zum Westin Grand München Hotel |
14:45 Uhr | Treffpunkt für Selbstfahrer am Infopoint beim Eingang Lothstr. 34 |
Begrüßung und Information zum Studiengang | |
Führung durch die Laboratorien | |
17:00 Uhr | Rückfahrt zum Hotel |
17:30 Uhr | Ankunft am Hotel |
Fahrtzeit: ca. 20 – 30 Minuten
Entfernung: 8 km
Bei Bedarf steht ab 15:00 Uhr vor dem Haupteingang zum Westin Grand München Hotel ein Bus zum Hauptbahnhof und zum Flughafen zur Verfügung.
Fabrikstraße 4
86833 Ettringen
Deutschland
Internet: UPM Ettringen
Die Stadt Ettringen liegt rund 90 Kilometer westlich von München entfernt. Das Werk wurde 1897 gegründet und beschäftigt 250 Mitarbeiter. 2011 übernahm UPM das Werk Ettringen von Myllykoski. In Ettringen werden online-kalandrierte, stark altpapierhaltige SC-Papiere hergestellt, die ihren Einsatz in Magazinen und diversen Werbeeinlagen finden. Mit dem online-Janus-Kalander zur maschinenfertigen Satinage von SC-Papieren erzielt man an der PM 5 höchste Glanz- und Glättewerte. Die Papiermaschine in Ettringen produziert insgesamt rund 300.000 Tonnen Papier.
8.30 Uhr | Abfahrt vor dem Haupteingang zum The Westin Grand München Hotel |
10.00 Uhr | Begrüßung, Firmenpräsentation und Führung durch die Papierfabrik |
12.15 Uhr | Einladung zu einem kleinen Imbiss und Diskussion |
13.00 Uhr | Rückfahrt zum Hotel |
14.30 Uhr | Ankunft am Hotel |
Fahrtzeit: ca. 90 Minuten
Entfernung: ca. 105 km
Bei Bedarf steht ab 15:00 Uhr vor dem Haupteingang zum Westin Grand München Hotel ein Bus zum Hauptbahnhof und zum Flughafen zur Verfügung.
Weidacher Str. 30
83620 Feldkirchen-Westerham
Deutschland
Internet: www.neenah-gessner.de und www.gessner-filtration.com
Die Papierherstellung unter dem Namen Gessner kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Bereits 1845 trägt die erste Filterpapierfabrik in Deutschland diesen Namen. 1955 werden Filtermedien für die Automobilindustrie erstmals in der Papierfabrik Bruckmühl produziert. Wenige Jahre später werden hierfür weitere Papiermaschinen im benachbarten Feldkirchen-Westerham errichtet, die bald durch Imprägnieranlagen ergänzt werden. Das spezielle Know-how um den Imprägnierprozess, sowohl auf methanolischer als auch auf wässriger Basis, macht Gessner zu einem führenden Hersteller von Spezialpapieren. 1998 wird das Unternehmen mit seinen beiden Standorten von der amerikanischen Fiber Mark-Gruppe übernommen. 2006 ändert sich der Besitzer zu Neenah, und seit 2023 heißt der neue Besitzer Mativ.
Am Standort Feldkirchen-Westerham werden Filtermedien für die Fahrzeugindustrie und Industriefiltration, sowie andere Materialien hergestellt. Die Maschinen-Ausstattung umfasst zwei Schrägsiebpapiermaschinen, drei Imprägnieranlagen (Ex-Anlagen), drei Meltblown-Anlagen, eine Laminieranlage, eine Nanofaseranlage und sechs Rollenschneider.
Direkte Mitbewerber und Lieferanten des Spezialsektors werden gebeten im Vorfeld mit dem Tagungsbüro und Neenah Gessner zu klären, ob eine Teilnahme angebracht ist. Neenah Gessner behält sich die Möglichkeit vor, einzelne Besucher nur eingeschränkt zu führen.
8:45 Uhr | Abfahrt vor dem Haupteingang zum The Westin Grand München Hotel |
9:45 Uhr | Begrüßung und Firmenpräsentation |
11:00 Uhr | Führung durch die Papierfabrik |
12:30 Uhr | Einladung zu einem Imbiss und Gespräch |
13:30 Uhr | Rückfahrt zum Hotel |
14:30 Uhr | Ankunft am Hotel |
Fahrtzeit: ca. 45 – 60 Minuten
Entfernung: ca. 45 km
Bei Bedarf steht nach den Exkursionen ab 15:00 Uhr vor dem Haupteingang zum Westin Grand München Hotel ein Bus zum Hauptbahnhof und zum Flughafen zur Verfügung.
Gewerbering 12
86926, Greifenberg
Germany
Internet: www.bvg-gr.de
BVG Bauer-Verfahrenstechnik-GmbH wurde 1984 in Greifenberg am Ammersee von Dr. Jochen Bauer gegründet. Ziel des Unternehmens war und ist es, neue Verfahren für den Einsatz chemischer Additive in die Papierindustrie einzuführen. Ein Schwerpunkt bilden dabei sogenannte „in situ“ Prozesse. Dabei handelt es sich um die Herstellung von Produkten mit Verfahren, welche vor Ort in der Papierfabrik angewendet werden. Auf diese Weise lässt sich ein weiterer Teil der Wertschöpfungskette in die Papierfabrik verlagern, da die verwendeten Rohstoffe und Waren für solche BVG-Prozesse preiswerter als Spezialprodukte bezogen werden können. Neben dieser Kosteneinsparung lassen sich durch BVG-Technologien auch besondere Eigenschaften von „in situ“ hergestellten chemischen Additiven erzeugen, welche es ermöglichen, bestimmte Qualitätsparameter der hergestellten Papiere zu beeinflussen, was bis hin zu Alleinstellungsmerkmalen führen kann, da solche chemischen Additive üblicherweise nicht als Handelsware verfügbar sind. Typische „in-situ“ Prozesse bei der Papierherstellung sind z.B. die Trocken- und Nasskationisierung von Massestärke, der enzymatische Stärkeabbau für die Herstellung von Oberflächen - und Strichstärke, die Dispergierung und gegebenenfalls auch Nassmahlung von Mineralien und Pigmenten, die Aufbereitung von Polymeren, die Herstellung von Leimen (z.B. auf Polyvinylalkohol-Basis), die Emulgierung von ASA zur Leimherstellung oder auch die Verseifung von Fettsäure zur Seifenherstellung beim Deinking.
Neben klassischen verfahrenstechnischen Anlagen zur Lagerung und Dosierung von sämtlichen, für den Papierherstellungsprozess benötigten, chemischen Additiven in sowohl fester als auch flüssiger Form, welche von BVG weltweit für Neupapiermaschinen, Umbauprojekte oder als Ersatzbeschaffung geliefert werden, hat BVG eine Vielzahl an innovativen Verfahren entwickelt.
So liegt seit jeher der Schwerpunkt auf kontinuierlichen BVG-Verfahren. Wo bisher diskontinuierliche Verfahren eingesetzt wurden, lassen sich auf diese Weise Baukosten, Rohstoffkosten, Materialkosten und Energiekosten bis zu 90 % einsparen. Die so hergestellten Produkte zeichnen sich aus durch höchste Gleichmäßigkeit, effektivere Produktperformance und vor allem maximale Produktausbeute. Hierzu zählt z.B. die von BVG entwickelte erste vollautomatische Streichküche.
BVG wird heute von Tilman Bauer in der zweiten Generation geleitet und beschäftigt am Stammsitz in Greifenberg ca. 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zwei Tochtergesellschaften in den USA und China sichern die Nähe zu unseren Kunden in den Märkten Amerikas und Asiens. Die verfahrenstechnischen Maschinen und Anlagen werden vor allem für die Papier- und Wellpappenindustrie hergestellt, aber auch in der Bergbau-, Getränke-, Glasseiden-, Lebensmittel-, Stärke-, Textil- und Vliesstoffindustrie geschätzt.
In der Papierindustrie wird BVG, mit aktuell über 500 gelieferten Stärkekochern und über 260 gebauten enzymatischen Stärkeabbauanlagen, als Weltmarktführer wahrgenommen.
Die hergestellten Produkte zeichnen durch einen hohen Qualitätsstandard (made in Germany), große Innovationskraft und modernste Automatisierungstechnik aus. Darüber hinaus übernimmt BVG-Aufträge im Engineering Bereich, in der Programmierung von PLS - Systemen, sowie im Service und in der Wartung von Aufbereitungs- und Dosieranlagen.
Unter dem Handelsnamen „Superzyme“ formuliert und vermarktet BVG außerdem Enzympräparate, welche für die Anwendung der Stärkeabbaus in der Papierindustrie maßgeschneidert werden.
Seit 2023 ist der Hauptfirmensitz innerhalb Greifenbergs in das Industriegebiet umgezogen und vereint in einem Neubau nach Stand der Technik wieder alle Verwaltungs- und Produktionsstandorte BVG Deutschlands auf einer Gesamtgrundstücksfläche von 20.000 m².
9:00 Uhr | Abfahrt vor dem Haupteingang zum Westin Grand München Hotel |
10:00 Uhr | Begrüßung und Firmenpräsentation |
11:00 Uhr | Werksführung |
12:30 Uhr | Einladung zu einem Imbiss und Gespräch |
13:30 Uhr | Rückfahrt zum Hotel |
14:30 Uhr | Ankunft am Hotel |
Fahrtzeit: ca. 45 – 60 Minuten
Entfernung: ca. 45 km
Bei Bedarf steht nach den Exkursionen ab 15:00 Uhr vor dem Haupteingang zum Westin Grand München Hotel ein Bus zum Hauptbahnhof und zum Flughafen zur Verfügung.