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Steigerung der Fasereffizienz & Anlagenleistung in Brownfield- und Recycling-Anwendungen

Die weltweite Papierindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Hersteller und Verarbeiter stehen zunehmend unter Druck, den Energieverbrauch zu senken, Faserressourcen zu sichern und immer heterogenere Altpapierströme zu bewältigen. Die steigende Menge an schwer recycelbaren Sorten und unterschiedlichen Sammelqualitäten sowie das Erfordernis höherer Recyclingquoten stellen konventionelle Auflöse- und Faseraufbereitungssysteme vor erhebliche Herausforderungen.

Gleichzeitig müssen bestehende Werke („Brownfield Mills“) ihre Effizienz innerhalb begrenzter räumlicher, energetischer und finanzieller Rahmenbedingungen steigern. In diesem Umfeld wird der Zerfaserungsprozess zu einem entscheidenden Faktor: Seine Leistungsfähigkeit bestimmt Faserertrag, Störstoffabtrennung sowie die Stabilität des gesamten Prozesses und die Energiekosten.

Repulping Technology greift diese aktuellen Herausforderungen auf und zeigt deren Auswirkungen auf die Papier- und Recyclingindustrie. Im Mittelpunkt steht ein praxisorientierter Ansatz zur Optimierung des Auflöseprozesses, mit dem Fokus darauf, welche messbaren Vorteile sich erzielen lassen und warum sich der Aufwand lohnt.

Behandelt werden Anwendungsbeispiele sowohl aus dem Recycling- als auch dem Brownfield-Bereich mit Schwerpunkten auf: • den Einsatz von schwer recycelbaren Altpapiersorten und Verbunden, • einer höheren Faserausbeute bei gesteigerter Energieeffizienz, • einer erhöhten Betriebsrobustheit und Anlagenverfügbarkeit durch flexible Systemauslegung sowie • Praxisbeispielen, u. a. einer Recyclinganlage in Österreich, Retrofit-Applikationen in bestehenden Papierfabriken sowie laufenden Projekten.

Anhand von Betriebsergebnissen wird aufgezeigt, wo und wann Investitionen in moderne Auflösetechnologien einen spürbaren Nutzen bringen – technisch, energetisch und wirtschaftlich. Die Teilnehmenden erhalten ein klares Bild davon, wie zeitgemäßes Repulping als Schlüsseltechnologie für Kreislaufwirtschaft, Prozessstabilität und Ressourceneffizienz, in der sich wandelnden Papierwertschöpfungskette wirken kann.