Erste Ergebnisse mit einer neuen Screening-Technologie bei heinzelpaper Laakrichen
Die Anforderungen an die Sortierung haben sich in den letzten Jahren enorm verändert. Minderwertige Rohstoffqualitäten mit höheren Verunreinigungen für Zellstoff und Papier sowie steigende Herstellungskosten für Papier, wie Energie und Rohstoffe, haben zu höheren Anforderungen an effizientere Produkte und zu weiteren Prozessoptimierungen geführt. Daher müssen alle Papierhersteller ihre Effektivität steigern, um im globalisierten Umfeld der Zellstoff- und Papierindustrie wettbewerbsfähig und nachhaltig zu bleiben.
Vor diesem Hintergrund hat Voith einen neuen Profilkorb entwickelt, den „C-bar Vertecs”.
In dieser Präsentation werden die neuesten Ergebnisse und Erkenntnisse dieser neuartigen Sortiertechnologie vorgestellt. Die neue Technologie ist das Ergebnis von Strömungsanalysen und umfangreichen Tests mit Laboruntersuchungen. Zur Bewertung der Effizienz der StickyRemoval-Technologie haben wir sowohl die etablierten Ingede- oder Tappi-Methoden als auch die aussagekräftigere NIR-Methode verwendet. Dies ermöglichte auch die Analyse der Trennung von mikrostickigen Fraktionen.
Mehrere Feldtests zeigen, dass die neue Siebkorbkonstruktion den Durchsatz um weit über 20 % steigert und gleichzeitig die Effizienz der Trennung von Sticky- und Schmutzpartikeln beibehält oder sogar verbessert. Dadurch können aktuelle Siebabschnitte Produktionsbeschränkungen wie Kapazität und Trennwirksamkeit bewältigen. Dadurch werden die Produktionsraten erhöht, ohne dass die Qualitätsstandards beeinträchtigt werden, sondern möglicherweise sogar verbessert werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir einen neuen Maßstab für die Zuverlässigkeit der Siebung gesetzt haben. Durch den Einbau eines Vertecs-Siebkorbs kann der Energiebedarf gesenkt werden. Bei einer Produktionssteigerung von über 20 % bleibt die Rotordrehzahl auf dem aktuellen Niveau. Dadurch wird der Energieverbrauch pro Tonne im Siebprozess effektiv reduziert.